Als alles begann, war ich 7 Jahre alt.
Der Wunsch einen Hund mein Eigen zu nennen war schon sehr zeitig vorhanden.
Mein Vater, der selber Diensthundführer, Leistungsrichter und aktiver Hundesportler war, erfüllte mir dann meinen Wunsch und schenkte mir zu meinem 8. Geburtstag einen Deutschen Schäferhund. Ich habe mich natürlich riesig gefreut. Als ich dann als jüngstes Mitglied im Hundesportverein Groß-
Nun sollte es also losgehen. Alle Vereinsmitglieder kümmerten sich aufopfernd um ihr Nesthäkchen, verzeihten Fehler und ungeschicktes Verhalten. Nur einer sah das ganz anders. Mein Vater hatte ein Ziel, aus mir einen "richtigen Hundesportler" zu machen. Einerseits erfüllte er mir fast jeden Wunsch, der im Zusammenhang mit dem Hundesport stand, andererseits verlangte er absolute Zielstrebigkeit und Konsequenz bei der Umsetzung der Aufgaben. Dafür habe ich ihn manchmal verfl.... . Heute weiß ich, dass es der einzig richtige Weg war.
Beharrlich setzte ich das erworbene Wissen um, beschritt aber auch neue Wege in der Hundeausbildung. Kleine Erfolge stellten sich ein. Im Jugendbereich konnte der eine oder andere Sieg gefeiert werden. Der Vorstand meiner OG legte fest, dass ich gemeinsam mit dem Ausbildungswart für das Training verantwortlich war. Gleichzeitig übernahm ich die Anleitung der Jugendgruppe unseres Vereins.
Der Hundesport wurde mein zweites Leben. Studium abgeschlossen, Haus gebaut, Papa geworden und nun kann es richtig losgehen, dachte ich.
Ein Großereignis brachte nicht nur die Hundewelt durcheinander.
Wir wurden Bundesbürger.
Alles war plötzlich anders.
Nun galt es neu anzufangen. Ich besuchte viele Seminare und kaufte unzählige Videos. Schaute guten Ausbildern über die Schultern und lernte schnell dazu.
Erfolge stellten sich nach und nach ein | Es hat sich gelohnt
Was für ein wunderschönes Gefühl, erfolgreich auf einer Bundessiegerprüfung oder Deutschen Meisterschaft zu starten.